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Google setzt auf Fingerabdruck-Scanner für mehr Sicherheit auf dem neuen Android M

Bitdefender

August 17, 2015

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Google setzt auf Fingerabdruck-Scanner für mehr Sicherheit auf dem neuen Android M

Eine neue Funktion gibt Android-M-Nutzern die Möglichkeit, Apps die Berechtigungen für den Zugriff auf Standort sowie auf private Informationen und Daten einzeln zu entziehen, und verbessert so das Berechtigungssystem, das in älteren Android-Versionen nur eine pauschale Erteilung aller angeforderten Berechtigungen vorsieht. Android M reformiert das bestehende Berechtigungssystem, indem es die Benutzerberechtigungen in Kategorien unterteilt und eine App vor dem Zugriff auf eine bestimmte Funktion die entsprechende Berechtigung vom Benutzer erst anfordern muss. In ihren Einstellungen können die Benutzer alle App-Berechtigungen verwalten. Das Unternehmen rät Entwicklern dazu, ihre Apps so zu gestalten, dass die Berechtigungsanfragen im Kontext angezeigt werden, und dabei auch die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass bestimmte Berechtigungen nicht erteilt werden. „Mit zunehmender Verbreitung von M wird das Verhalten von App-Berechtigungen ein wichtiger zu testender Entwicklungsprozess sein“, so Google laut Berichten von TV Gadgets.

Eine Reihe von Android-Varianten wie zum Beispiel das beliebte Cyanogen OS ermöglichen es Benutzern bereits, genau festzulegen, auf welche Arten von persönlichen Daten eine App auf ihrem Smartphone zugreifen kann. Apples iOS verfügt schon seit Jahren über ganz ähnliche Funktionen und laut The Guardian holt Googles Android jetzt auf. Darüber hinaus hat Google seine verbesserte Unterstützung für biometrische Authentifizierungsmethoden zum Beispiel über Fingerabdrücke vorgestellt, die in der Vergangenheit auf die Unterstützung von Sicherheitssystemen externer Hersteller wie Samsung angewiesen waren. Mit der neuen Funktionen können die Scanner nicht nur zum Entsperren des Telefons, sondern auch bei der Bestätigung von Einkäufen eingesetzt werden. Diese biometrischen Neuerungen ebnen den Weg für Zahlungen per Fingerabdruck und Iris-Scan und andere sichere Anmeldesysteme. Laut britischer Presse wird bei Googles Android Pay, mit dem Nutzer wie bei Apple Pay und Samsung Pay kontaktlos für Waren und Dienstleistungen bezahlen können, die Fingerabdruckerkennung zum Einsatz kommen.

Android Pit berichtet, dass Google seinen Kunden mit Android Pay mehr „Einfachheit, Sicherheit und Auswahlmöglichkeiten“ bieten möchte, indem es ihnen erlaubt, ihre Kreditkarten in mehr als 700.000 Geschäften in den USA einzusetzen. Die Android-Pay-Plattform ist mit jedem NFC-fähigen Gerät kompatibel (ab 4.4 KitKat) und wird von Kreditkartenanbietern wie American Express, Visa, Mastercard und Discover sowie von Mobilfunkanbietern wie AT&T, Verizon und T-Mobile unterstützt.

Das Scheitern von Google Wallet als mobiles Bezahlsystem wurde laut TechCrunch in den letzten Monaten im Vergleich mit Apple Pay besonders deutlich. Mit Android Pay startet Google nun einen neuen Versuch, sich auf diesem Markt zu etablieren. Dabei können Benutzer sowohl Androids gewohnte Entsperrungsverfahren als auch die neuen Fingerabdruck-Funktionen in Android M für den Zugriff auf Android Pay nutzen. In den Apps selbst können Entwickler den Fingerabdruck-Scanner wiederum einsetzen, um eine schnelle Authentifizierung von Benutzern bei Bezahlvorgängen zu ermöglichen.

Berechtigungen sind wichtig für die Sicherheitswahrnehmung, aber laut Betanews ergeben sich aus der Fingerabdruck-API auch noch weitere offensichtliche Vorteile: Gerätehersteller können eine Entsperrung per Fingerabdruck umsetzen und App-Entwickler ihren Nutzern eine Anmeldung per Fingerabdruck anstelle von Benutzername und Passwort ermöglichen.

Wie hotforsecurity.com erst kürzlich berichtete, funktioniert Apple Pay wie eine digitale Geldbörse, die ähnlich wie Google Wallet auf NFC-Technologie setzt, um Geräte zu koppeln und den Bezahlvorgang drahtlos abzuwickeln, wodurch dieser automatisch sicherer wird. Bei beiden Diensten muss der Nutzer sein Smartphone nur in die Nähe eines kompatiblen Kartenterminals bewegen und kann so innerhalb von Sekunden für seine Waren bezahlen. Im Gegensatz zu Google, das NFC bisher auch zum Austausch von App-Daten, Dateien und die Interaktion mit anderen Telefonen einsetzte, hat Apple die NFC-Funktion auf seinen Geräten ausschließlich auf mobile Bezahlvorgänge beschränkt.

rn

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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