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Der Fluch des immergleichen Passworts: Benutzer setzen sichere Passwörter nur zögerlich ein, fürchten sich aber vor Hackern

Bitdefender

August 20, 2015

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Der Fluch des immergleichen Passworts: Benutzer setzen sichere Passwörter nur zögerlich ein, fürchten sich aber vor Hackern

Fehlendes Bewusstsein und mangelndes Wissen um die richtigen Sicherheitsmaßnahmen verhindern oft, dass Benutzer sich angemessen vor Online-Risiken schützen.

Quelle: Pixabay

Eine Umfrage des Kreditkartenanbieters MasterCard hat ergeben, dass 44 % der US-Verbraucher das gleiche Passwort für unterschiedliche Benutzerkonen verwenden und 39 % schon einmal ihre privaten Finanzdaten über öffentliche Netzwerke abgerufen haben.

Nur 30 % der US-Verbraucher sind davon überzeugt, dass ihre Passwörter ihre Online-Konten angemessen schützen. Im Durchschnitt verfügt jeder von ihnen über 24 Online-Konten, verwendet dabei aber nur sechs unterschiedliche Passwörter für deren Schutz. Bei fast drei Viertel der Konten kommen laut dem Consumer Account Security Report, einer von Qualtrics und SSI durchgeführten Studie, Passwörter mehr als einmal zum Einsatz. Zudem werden Passwörter nur selten geändert. Fast die Hälfte der Befragten (47 %) verwendet seit fünf oder mehr Jahren das gleiche Passwort, 77 % verwenden ein Passwort, das mindestens ein Jahr alt ist.

Die weltweit zehn beliebtesten Passwörter des Jahres 2014 sind nicht schwer zu erraten:1. 123456; 2. Password; 3. 12345; 4. 12345678; 5. Qwerty; 6. 123456789; 7. 1234; 8. Baseball; 9. Dragon; 10. Football. Im gleichen Jahr machten diese zehn Passwörter laut Splash Data rund 1 % der geknackten Passwörter aus. Passwörter, die nur aus Zahlen bestehen, insbesondere wenn es sich dabei um Zahlenfolgen handelt, sollten vermieden werden.

Internetdienste verlangen mittlerweile sichere Passwörter oder Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, um die Sicherheit zu erhöhen und Hackangriffe abzuwehren.

Laut Microsoft gilt für ein sicheres Kennwort Folgendes:

·         Es umfasst mindestens 8 Zeichen.

·         Es enthält weder Ihren Benutzernamen, Namen noch Firmennamen.

·         Es enthält kein vollständiges Wort.

·         Es unterscheidet sich deutlich von früheren Kennwörtern.

·         Es enthält Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Tastatursonderzeichen.

 

Mit diesen Tipps fällt es Ihnen leichter, sich Ihre Passwörter zu merken:

·         Bilden sich aus leicht zu merkenden Informationen ein Akronym. So können Sie zum Beispiel einen Satz mit persönlicher Bedeutung für Sie wie „Mein Sohn wurde am 12. Dezember 2004 geboren“ auswählen. Das dazugehörige Passwort könnte dann so aussehen: „MSwa12/Dez.4“.

·         Oder tauschen Sie Buchstaben in einem leicht zu merkenden Satz mit Zahlen und Sonderzeichen aus oder verwenden Sie falsche Rechtschreibung. So wird aus „Mein Sohn wurde am 12. Dezember 2004 geboren" „M€in$oHn Wurdeam12124geb“ (Leerzeichen können in Passwörtern durchaus gebraucht werden).

·         Oder bringen Sie Ihr Passwort mit Ihrem Hobby oder Lieblingssport in Verbindung. Der Satz „Ich liebe Badminton“ könnte so zu „I<3B@dm!nt()n“ werden.

 

61 % der Verbraucher verzichten bei ihren Online-Konten auf den Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung. In dieser einfachen Anleitung erfahren Sie, wie Sie diese Funktion einrichten können.

rn

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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